CDU Hünfeld setzt sich für Novellierung der Gefahrenabwehrverordnung ein – deutlich empfindlichere Bußgelder bei Verstößen gefordert

Die CDU-Fraktion hat kürzlich einen Antrag zur Novellierung der Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Hünfeld zur kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung gestellt. Hierdurch soll der Magistrat u.a. beauftragt werden, den Inhalt der Verordnung zu überprüfen und ggf. den heutigen Bedingungen anzupassen. Weiterhin sollen die bei Verstößen möglichen Bußgelder derart erhöht werden, dass zum einen die seit dem Jahr 2005 stattgefundene Inflationsentwicklung Berücksichtigung findet, zum anderen aber auch mittlerweile vermehrt auftretende Verstöße mit empfindlicheren Bußgeldern versehen werden. Hier fallen vor allem Vandalismusschäden und auch Verunreinigungen durch wilde Müllablagerungen sowie Hinterlassenschaften von Hundekot immer mehr ins Gewicht. Auch wenn durch die Anhebung der Bußgelder nicht mehr Fälle aufgedeckt werden können, erhofft sich die CDU-Fraktion dadurch eine abschreckende und damit präventive Wirkung. Eine umfangreiche Veröffentlichung und breite Verteilung der dann geltenden Ahndungsmaßnahmen in den Sozialen Medien könnte in Form einer Kampagne für eine saubere Stadt große Teile der Bevölkerung erreichen und damit die Thematik ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger rufen.

Besonders erschreckende Feststellungen mussten Mitglieder der CDU-Fraktion und des CDU-Stadtverbandes im Rahmen der diesjährigen Osterputzaktion machen: in den Wendehämmern entlang der Hersfelder Straße wie auch in den am Hang gelegenen Hecken der Wellastraße im Hünfelder Norden wurden mehrere Säcke Unrat von den Freiwilligen gesammelt. Leider konnten hier aber nicht alle Ablagerungen erreicht werden durch den dichten Heckenbewuchs. Ganze Teppiche, Ölkanister, Plastik- und Glasflaschen bis hin zu Hausmüll und Elektroschrott wurden hier wild „entsorgt“ und achtlos von Mitmenschen beseitigt.