Die Parkgebühren in Hünfeld sind und bleiben niedrig, deshalb ist es besser, das Parken einfacher statt gänzlich kostenfrei zu machen. Diese Auffassung vertritt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Chris Heumüller in Bezug auf die Forderung der Hünfelder SPD, die Parkgebühren wegen Corona abzuschaffen.
Für viele Besucher der Innenstadt sei es vielmehr ein Problem, genügend „Kleinstgeld“ in der Tasche zu haben, um die niedrigen Parkgebühren zu bezahlen. Für nur zehn Cent könne man in manchen Bereichen schon eine halbe Stunde stehen. Auch von Seiten des Einzelhandels und der Gastronomie sei diese Forderung noch nie erhoben worden. Die CDU habe dagegen in der Stadtverordnetenversammlung den Vorschlag eingebracht, künftig auch mit alternativen Bezahlmöglichkeiten, u.a. mit dem Smartphone, seine geringe Parkgebühr entrichten zu können, um die lästige Suche nach kleinen Münzen zu ersparen. Dies sei ganz einfach pragmatisch und servicefreundlich im Gegensatz zur Forderung der SPD, die nur dazu führen werde, dass künftig wieder Dauerparker die für den Handel so wichtigen Wechselparkplätze verstopfen. Die CDU sei froh, dass ihr von praktischer Vernunft geprägter Vorschlag zur Prüfung der Erweiterung von Bezahlmöglichkeiten von allen Fraktionen mit getragen wurde.