CDU-Sommertour / Fraktionsbesichtigung in Michelsrombach

Die CDU-Fraktion Hünfeld hat anlässlich ihrer Sommertour den Ortsteil Michelsrombach besucht. Fraktionsvorsitzender Tschesnok konnte neben den anwesenden Fraktionsmitgliedern Ortsvorsteher Stefan Eckart, Mitglieder des Ortsbeirates sowie Interessierte Bürger begrüßen. Ortsvorsteher Stefan Eckart hatte in seinen einleitenden Worten bereits auf die wesentlichen Punkte aufmerksam gemacht, die man in Rahmen der Ortsbegehung in Augenschein nehmen wolle.

Bereits zu Beginn hatte Eckart auf die derzeit beengten Möglichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr Michelsrombach im Vereinshaus hingewiesen. Aufgrund der positiven Entwicklung der Einsatzabteilung sowie der Jugendfeuerwehr mit derzeit über 60 Aktiven seien die vorhandenen Räumlichkeiten nicht mehr ausreichend, um für alle Feuerwehrleute Spinde vorzuhalten. Auch das vorhandene Raumangebot für Schulungen sei bereits ausgereizt, insbesondere vor dem Hintergrund, dass neben der Jugendfeuerwehr nunmehr auch die Gründung einer Kinderfeuerwehr unmittelbar bevorstehe, so Eckart. Stadtverordneter Helmut Kremer, Mitglied der Brandschutzkommission, bestätigte die Ausführungen von Ortsvorsteher Eckart. Er wies aber auch darauf hin, dass die Problematik bereits bekannt sei und man sich in der Brandschutzkommission bereits in der Prüfung befinde, wie man Abhilfe leisten kann.

Im Rahmen des Ortsrundgangs wurde sodann auch das Neubaugebiet „Zur Dachshöhe“ besichtigt. Wie Stadtrat Gerhard Hohmann zu berichten wusste, konnten zwischenzeitlich die kommunal angebotenen Grundstücke veräußert werden. Es werde daher von der Stadtverwaltung zeitnah zu prüfen sein, ob der weitere Bauabschnitt „Hinter den Gärten“ entwickelt wird, so Eckart. Dies setze jedoch voraus, dass die privaten Grundstückseigentümer verkaufsbereit sind. Insgesamt, so Tschesnok, sei aber auch für den Stadtteil Michelsrombach festzustellen, dass es im Innenbereich noch eine Vielzahl von Baulücken gebe. Diese im Privateigentum befindlichen Baugrundstücke sind jedoch nicht frei verfügbar, sondern werden oftmals für kommende Generationen in der Familie zurückgehalten. Diese Situation noch vorhandener Baulücken in der Innenlage ist für fast jeden Ortsteil festzustellen. Insoweit hatte die Stadtverwaltung ein entsprechendes Kataster im letzten Jahr erstellt. „Eine Verkaufsbereitschaft besteht jedoch für die absolut überwiegende Anzahl der Grundstücke nicht“, so Eckart für die Situation in Michelsrombach. Aus dem Gesichtspunkt des schonenden Umgangs mit der verfügbaren Ressource an Flächen sei es daher bedenklich, so Tschesnok, an den Ortsrandlagen künftig neue Baugebiete auszuweisen, während noch verfügbare Baugrundstücke in den Innenlagen nicht entwickelt werden.  Die CDU-Fraktion habe sich in den zurückliegenden Jahren stets dafür ausgesprochen, der Innenverdichtung den Vorzug vor der Außenerweiterung zu geben.