Wie CDU-Fraktionsvorsitzender Benjamin Tschesnok in einer Pressemitteilung schreibt, werde die CDU-Fraktion in den kommenden Wochen die derzeit geltende Vereinsförderrichtlinie fraktionsintern überprüfen, um anschließend in der Stadtverordnetenversammlung eine Fortschreibung zu beantragen.
Hierzu habe man zunächst unter der Leitung von Chris Heumüller eine Arbeitsgruppe gegründet. „Unter der damaligen Leitung des zwischenzeitlich verstorbenen Fraktionskollegen Otto Traud sowie des
heutigen Ehrenstadtrates Theo Flügel wurden die verschiedentlichen Regelungen für kulturelle Vereine bis hin zu Sportvereinen vereinheitlicht, um Ungerechtigkeiten zu vermeiden“, so Chris
Heumüller. Diese damalige Mammutaufgabe mündete im Jahr 2009 in der derzeit geltenden Vereinsförderrichtlinie.
„Es ist daher an der Zeit, die derzeit geltenden Regelungen zu überprüfen“, ist sich auch Stadtrat Jürgen Bohl sicher, der zugleich Vorsitzender der Sportkommission ist. Denn die Vereine sind ein
wichtiger Partner der Stadt Hünfeld. Gleich ob Sport-, Heimat- und Kultur- oder Musikvereine. Sie alle bieten den Bürgerinnen und Bürgern ein breites Freizeit- und Aktivitätsangebot. Darüber
hinaus stärken besonders die Vereine in den städtischen Ortsteilen durch ihre Veranstaltungen auch das dörfliche Miteinander. „Kirmes- und Fastnachtsvereine fördern das Heimatgefühl“, so
Heumüller. Mit altersspezifischen Angeboten für Kinder leisten die Musikvereine einen unschätzbaren Beitrag zur musikalischen Früherziehung. Die Heimat- und Kulturvereine sorgen durch ihre oft im
Verborgenen stattfindende ehrenamtliche Arbeit dafür, dass die „Dorfgeschichte“ lebendig bleibt und nicht in Vergessenheit gerät. „Sei es durch Jubiläumsschriften, Mundartabende oder wie zuletzt
der Heimat- und Kulturverein in Mackenzell, der bei mehreren Veranstaltungen über das Jahr hinweg das frühere Leben im Dorf zum Mitmachen anbietet“, so Bohl.
Alle Hünfelder Vereine leisten nach der Überzeugung der CDU-Fraktion daher einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Stadt Hünfeld als attraktive Wohnortgemeinde wahrgenommen wird, so Tschesnok.
Gerade die erheblichen Investitionen zuletzt in die Bürger- und Vereinshäuser, die überwiegend kostenfrei durch die Vereine genutzt werden, ist für die CDU-Fraktion auch immer ein klares
Bekenntnis zu dieser unschätzbaren ehrenamtlichen Arbeit in den Vereinen gewesen.
Klar ist für die CDU-Fraktion aber auch, so Heumüller, dass die Vereine für ihre Arbeit einen Finanzbedarf haben, den nicht jeder Verein über Vereinsfeste decken kann. Hier wollen wir prüfen, wie
wir die Vereine künftig noch besser unterstützen können, ohne den bisherigen Weg der wirtschaftlichen Vernunft zu verlassen, so Heumüller abschließend.