CDU-Sommertour/ Fraktionsbesichtigung in Rückers

Die CDU-Fraktion Hünfeld hat anlässlich ihrer Sommertour den Ortsteil Rückers besucht. Wie Fraktionsvorsitzender Benjamin Tschesnok in einer Pressemitteilung schreibt, wurden dort die Umbaumaßnahmen am Bürgerhaus besichtigt. Diesen konnten zwischenzeitlich mit Ausnahme kleinerer Ergänzungsmaßnahmen abgeschlossen werden, berichtete Ortsvorsteher Alexander Gradl den anwesenden Fraktionsmitgliedern. Gemeinsam mit Planer Stefan Eckart erläuterte Gradl die unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit durchgeführten Umbaumaßnahmen, die im Rahmen des IKEK umgesetzt worden sind. Ortsvorsteher Gradl wies darauf hin, dass neben diesen Arbeiten aus Sicht des Ortsbeirates noch dringender Handlungsbedarf bei dem in die Jahre gekommenen Geländer neben dem Bürgerhaus besteht. Dieses sei instabil und es bestehe daher eine erhebliche Verletzungsgefahr, so Gradl.

 

Nach der Besichtigung des Bürgerhauses schloss sich eine Ortsbegehung an. Hierbei wurde von Seiten der anwesenden Mitglieder des Ortsbeirates auf vereinzelte Straßenschäden in der Ortslage aufmerksam gemacht. Durch Rudi Ebert als Vertreter des Sportvereins wurden den anwesenden Fraktionsmitgliedern die Maßnahmen am Sportplatz in den zurückliegenden Jahren aufgezeigt. Derzeit befinde man sich in der Vorplanung das Sportlerheim energetisch zu sanieren, berichtete Ebert weiter.
Große Sorge bereite der gesamten Dorfgemeinschaft hingegen der sich bereits abzeichnende drohende Leerstand einzelner Liegenschaften, so Gradl. In immer weniger Familien finden sich Nachfolger, die die Anwesen übernehmen, sodass diese dann oftmals keiner Wohnnutzung mehr zugeführt werden können und Leerstehen. Auch die Baugrundstückssituation wurde intensiv diskutiert. Da potenzielle Baugrundstücke in Rückers ausschließlich in privatem Eigentum stehen und die Eigentümer derzeit keine Verkaufsbereitschaft zeigen, fehle es an ausreichenden Angeboten für Bauinteressenten. Fraktionsvorsitzender Benjamin Tschesnok wies diesbezüglich darauf hin, dass die Problematik der Baulücken leider für fast alle Ortsteile gelte. Einige Grundstückseigentümer halten die Flächen oftmals im Hinblick auf eine zukünftige Bebauung durch Familienmitglieder zurück, obgleich sich teilweise schon abgezeichnet hat, dass die Kinder der Eigentümer kein Interesse an den Baugrundstücken haben. Hierdurch werde dann oftmals die Chance vertan, jungen Familien die Möglichkeit zum Bau in ihren Heimatdörfern zu geben, so Tschesnok abschließend.